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Porté a signé - Die Speisenweihe

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Eine der antiken Traditionen, die im Gadertal noch lebendig sind, ist porté a signé – Die Speisenweihe. Am Ostersonntag wird das Mittagessen, in der Regel in einem schön verzierten Korb, in die Kirche gebracht und gesegnet.

Früher bestand das Essen aus cioce - Speck, cern - Fleisch, üs - Eier, trëcia – süße Bretzel, agnel da Pasca - Butter in Form eines Osterlamms, farina - Mehl und ajet - Meerrettich. Manche Bauern dachten auch die an die Tiere und brachten auch Heublumen mit.

Es herrschte der Glaube, dass Lebensmittel, die am Ostertag nicht gegessen wurden, wie z. B. Mehl, das in der Speisekammer aufbewahrt wurde, den Segen auf alle anderen Lebensmittel übertragen hätten.

Man glaubte auch, dass der Verzehr von gesegnetem Meerrettich vor Schlangen und deren Biss schützen würde.