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Roda dles Saus
Genusswoche
Eine Woche im Zeichen des guten ladinischen Geschmacks
„Roda dles Saus" - ist die Genusswoche in Alta Badia. Im März wird der traditionsreichen ladinischen Küche sozusagen der rote Teppich ausgerollt. Hier reimt sich Ski auf Gastronomie
Die Genusswoche findet im Rahmen von „Skifahren mit Genuss" statt, und zwar auf den Hütten des Skigebiets La Crusc - Heiligkreuz. Geboten werden einzigartige Gerichte, erlesen, schmackhaft, genuin, wie früher eben. Das Motto der Genusswoche lautet nämlich: Gerichte nach Großmutters Rezept. Zu jedem Traditionsgericht aus Alta Badia gehört natürlich ein guter Südtiroler Wein, was sonst? Vives, zum Wohl!
Gut zu wissen
Hausgemachte ladinische Butter? Wo und wie kommt sie zum Einsatz?
Ganz gleich ob Apfelstrudel oder Knödel: hausgemachte Butter verleiht regionalen Gerichten einen herzhaften und ursprünglichen Geschmack und wird zum Sinnbild für Tradition und Schlichtheit der ladinischen Kultur.
Welche Gerichte sind typisch Ladinisch?
Zu den typisch ladinischen Gerichten Alta Badias, gehören die „cajincí" (Teigtaschen ähnlich den Ravioli mit Mangold oder Spinat gefüllt), „crafuns mori" (Fettgebackenes mit Preiselbeermarmelade), „tutres" (gefüllte Pfannkuchen auch Tirtln genannt), „balotes" (Knödel), „gnoch da zigher" (Ziegenkäse-Knödel) und „panicia" (Gerstensuppe).
Spielt bei der Genusswoche „Roda dles Saus“ ökologische Nachhaltigkeit eine große Rolle?
Natürlich, weil sie die Verwendung lokaler und saisonaler Produkte fördert und damit auch traditionelle Anbaumethoden. Außerdem sensibilisiert die Genusswoche zu Themen wie Bodenschutz oder Artenvielfalt.
Wenn die Welt wirklich ein Dorf ist, müsste es ja auch in den ladinischen Tälern Festtagsgerichte geben, oder?
Klar! Die „nigheli", zum Beispiel. Dabei handelt es sich um flache frittierte Hefeteig-Bällchen - ähnlich wie Berliner oder Donuts (nur eben kleiner), die mit gezuckertem Wein glasiert werden. Oder die bereits erwähnten „crafuns mori", die aus demselben Teig hergestellt werden, und etwas größer sind, oder „cajincí arestis", mit Ricotta, Spinat oder Mohn gefüllte Teigtäschchen.
Warum pflegen wir Traditionen und Esskultur auch heute noch?
Weil es ohne das Wissen um unsere Vergangenheit keine Zukunft geben kann. Nur wenn die identitätsstiftenden Werte einer Gemeinschaft geschützt werden, ist Zukunft auf der Grundlage von Respekt, Solidarität, Teilhabe und Akzeptanz möglich.
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