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Alta Badia, Hüter uralter ladinischer und alpenländischer Bräuche und Kultur
Aus der Vermischung der rätischen und romanischen Sprache entsteht das Ladinisch, die Sprache der Dolomiten, die heute noch lebendig ist.
Die ersten bewohnten Siedlungen in Alta Badia gehen auf das Jahr 1700 v. Chr. zurück. Dies belegen Funde in Sotciastel in Badia. Es sind die Räter, die in den Dolomiten leben, weit weg von allem und jedem. In ihrem Bestreben ihr Reich ständig zu vergrößern, erreichten schließlich aber die Römer den Lebensraum der Räter. Beamte, Soldaten und Händler vermischten sich mit den Dolomitenbewohnern, und aus der Verflechtung von Rätisch und Vulgärlatein entstand das Ladinisch, eine neulateinische Sprache, die mit dem Italienischen, Französischen, Provenzalischen und Katalanischen verwandt ist.
Zukunft wächst aus Tradition
Trachten und Bräuche, Gastronomie und Handwerk, Legenden und religiöse Festlichkeiten: wenn Ladiner in die Tracht schlüpfen, geht es darum Momente in Gemeinschaft zu feiern, aber auch die Wurzeln einer Kultur zu bewahren, aus denen die Kraft erwächst, um Zukunft zu gestalten.
Gestern, heute und morgen
Alta Badia war schon immer eng mit der umliegenden Landschaft verbunden. Davon zeugen die „viles“, die ursprünglichen Mittelpunkte des ladinischen Lebens. Heute, mit dem Wohlstand, den der Tourismus mit sich gebracht hat, ist es unerlässlich, dass die Gastfreundschaft den Herausforderungen der Zukunft nur dann gewachsen ist, wenn Nachhaltigkeit und Landschaftsschutz aktiv gelebt werden.