Eine Welt zum Entdecken
Alta Badia ist bekannt für seine imposanten Dolomitengipfel. Aber zwischen Felsen und Hochebenen finden sich auch andere wichtige Orte, die man unbedingt gesehen haben muss: die ladinischen Museen. Sie beherbergen nicht nur Geschichte, Kultur und Tradition, sondern die ganze Identität eines uralten Bergvolkes.
Gut zu Wissen
Warum muss man die Plätze, die die ladinische Kultur bewahren, gesehen haben?
Weil in den Museen und Kunststätten das ursprüngliche Wesen eines uralten Bergvolkes und seiner Sprache bewahrt wird. Denn nur Wissen versetzt uns in die Lage erfassen zu können, was es bedeutet, eine Minderheit zu sein. Nachhaltigkeit hat nämlich nicht nur eine ökologische und wirtschaftliche Dimension, sondern auch eine kulturelle.
Warum ist die Conturines Höhle mindestens so berühmt wie sein Gipfel?
Weil es die am höchsten gelegene Höhle der Welt ist, in der Überreste von Bären und Berglöwen gefunden wurden. Keine andere Bärenhöhle gibt so viele Informationen über das damalige Hochgebirgsklima und die Anpassung der Tiere daran preis.
Warum ist der Ursus ladinicus sympathisch, lustig, interessant und faszinierend?
Weil man eine Menge interessanter Sachen über ihn erfährt, wenn man ihn erst besser kennenlernt. Zum Beispiel, dass er Vegetarier war, gerne faulenzte und die Dolomiten wie seine Westentasche kannte. Seinen Spuren zu folgen, bedeutet das Leben zu erkunden, wie es sich wohl vor 40-60 tausend Jahren zugetragen hat.
Warum ist das ladinische Museum ein Schloss?
Weil die ladinische Geschichte, Kultur und Tradition bewahrt werden müssen. Außerdem ist das Schloss ein faszinierender Ort par excellence. Das Ciastel de Tor in St. Martin in Thurn bildet da übrigens keine Ausnahme.
Warum sind „les viles” so wichtig?
Weil sie den typischen ladinischen Lebensstil repräsentieren und ein gesellschaftliches Modell von Gemeinschaft und Kollektivität vermitteln, das großen Aktualitätsbezug zu unserem heutigen Leben haben kann.