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Die ladinischen Sagen

Die überlieferten Legenden erzählen von Natur und Mensch in den Dolomiten

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Der Sagenbestand der Ladiner bildet den Kern der Dolomitensagen, die von Karl Felix Wolff in mühevoller Kleinarbeit gesammelt und erstmals 1905 veröffentlicht wurden.
Obwohl die Dolomitensagen in Prosaform verfasst wurden, steckt ein Hauch Poesie in ihnen: Wer die Dolomiten kennt, findet vertraute Natureindrücke und -stimmungen in den Sagen wieder.

In der Geschichte von „König Laurin und seinem Rosengarten“ wird etwa erklärt, warum die Dolomiten sich bei Sonnenuntergang rot färben („Enrosadira“).

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Die Sagen erzählen vom Fanes-Mythos, vom Aufstieg und Untergang des Murmeltierreiches Fanes, von den Prinzessinnen Moltina und Dolasilla, vom bösen Zauberer Spina de Mul und vom Helden Ey de Net.
Die Wurzeln der Fanes-Legenden gehen mehrere tausend Jahre in die Vergangenheit zurück. Uralte Elemente, wie die Verwandlung der Menschen in Tiere oder das Murmeltier als Symbol für Friedlichkeit und Bescheidenheit kommen darin vor.

Zu den ladinischen Sagen gehören auch viele Erzählungen über die „ganes“ und „salvans“, die guten Waldmenschen. Lange galten sie als die Ureinwohner der ladinischen Täler, allerdings kommen diese Figuren aus der römischen Welt (Silvanos und Aquanes), und man trifft in der Mythologie des Alpenraumes öfters auf sie.

Le Rëgn de Fanes

Der Film in ladinischer Sprache „Le Rëgn de Fanes” entspringt aus der Zusammenarbeit drei ladinischer Künstler: Susy Rottonara (Mit – Autorin des Buches, Autorin der Filmmusik, Hauptdarstellerin und Sängerin ), Roland Verra (Regisseur und Mit-Autor des Buches) und Hans Peter Karbon (Produzent und Kameramann). Die Handlung stützt sich auf die Erzählungen der Fanessage von Karl Friedrich Wolff.

Der Film wurde mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet.

  • Fanes-Sage
  • Fanes-Sagen-Ladinien
  • Fanes-Szene-Sage

Les Ganes

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Von der ladinischen Sagenwelt hat sich die Musikgruppe „Ganes" inspirieren lassen. Die Schwestern Elisabeth und Marlene Schuen und ihre Cousine Maria Moling stammen aus La Val, sind durch ihre Sprache verbunden und in ihrer ladinischen Heimat verwurzelt. In den Liedern des 2016 erschienenen Albums „an cunta che“ („man erzählt, dass…“) versetzen „Ganes" die Zuhörer hinein in das märchenhafte Fanes-Reich.
2018 verlässt Maria Moling die Band, als neue „Gana" kommt Natalie Plöger dazu.

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